Energiewende

Wir präsentieren: Die 12 wichtigsten Energiewendeprojekte

24 August 2023
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Lesedauer: 3 Minuten

Ein CO2-neutraler Hafen bis 2050: Das ist unser Ziel. An welchen Projekten wird gearbeitet? Und welche Projekte machen den Unterschied? Hier die 12 wichtigsten Energiewendeprojekte für 2023 in beliebiger Reihenfolge.

1. WarmtelinQ

WarmtelinQ ist die unterirdische Rohrleitung, mit der Restwärme aus dem Rotterdamer Hafen nach Den Haag transportiert wird, um Wohnungen und Unternehmen zu heizen. Die Pipeline wird jetzt verlegt.

WarmtelinQ karte
Porthos-Karte

2. Porthos

Porthos entwickelt ein Projekt, bei dem CO2 aus der Rotterdamer Hafenindustrie transportiert und in leeren Gasfeldern unter der Nordsee gespeichert werden soll. Dank Porthos werden bald 2,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aufgefangen und dauerhaft gespeichert. Die CO2-Speicherung stellt somit eine wesentliche Maßnahme für die Industrie dar, zu den Klimazielen der Niederlande beizutragen. Ziel ist der Baubeginn zu Anfang des Jahres 2024. Porthos wird voraussichtlich ab 2026 in Betrieb gehen.

Artist impression von hydrogen park

3. Wasserstoffpipeline Rotterdam

Der Investitionsbeschluss für den Bau der Wasserstoffpipeline ist erfolgt. Der Spatenstich erfolgt zu Sommerende. Die Rotterdamer Pipeline ist Startpunkt des Wasserstoffnetzwerks, das ab 2030 die wichtigen Industrieregionen in den Niederlanden und den umliegenden Ländern wie Deutschland und Belgien miteinander verbindet.

Offshore-Windturbinen

4. Landfall Hollandse Kust Zuid

Das erste Teilgebiet des Windparks Hollandse Kust Zuid wurde im Jahr 2022 an das Rotterdamer Hochspannungsnetz angeschlossen. Der letzte Abschnitt wird im Jahr 2023 folgen. Das Windparkgebiet wird eine Menge an Ökostrom erzeugen, die dem Energieverbrauch von eineinhalb Millionen Haushalten pro Jahr entspricht.

5. Sif-Erweiterung

Sif erweitert die Produktionskapazität für Fundamente von Windkraftanlagen. Auf der Maasvlakte 2 errichtet Sif eine neue Fabrik für Fundamente für noch größere Offshore-Windkraftanlagen. Mit diesen Monopiles – Gründungspfähle aus Stahl für Offshore-Windkraftanlagen – leistet Sif einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Entwicklung in den Niederlanden.

Fundamente für Offshore-Windkraftanlagen bei der Sif-Gruppe
Bouw van de Holland Hydrogen 1

6. Holland Hydrogen 1

Im Konversionspark Maasvlakte ist derzeit der Bau für die größte Anlage für grünen Wasserstoff europaweit in vollem Gange. Der 200-MW-Elektrolyseur wird auf der Maasvlakte 2 im Rotterdamer Hafen errichtet und soll ab 2025 täglich 60.000 Kilogramm erneuerbaren Wasserstoff produzieren.

Verzwaring elektriciteitsnet in kaart gebracht

7. Verstärkung des Elektrizitätsnetzes

TenneT und Stedin führen eine Reihe von Projekten zur Elektrizitätsnetzverstärkung durch, um die Industrie zur Erhöhung der Nachhaltigkeit mit ausreichend (grünem) Strom zu versorgen.

Waterstof-tanker

8. Import von Wasserstoff

Mit mehreren Dutzend Ländern und Regionen laufen Projekte, um die Einfuhr von Wasserstoff in Gang zu bringen. Energieintensive Industrien (insbesondere die Chemie- und Raffinerieindustrie) benötigen einen erneuerbaren Ersatz für Erdgas als Energieträger, den Wasserstoff. Daher wird von Kunden in Nordwesteuropa eine hohe Nachfrage nach Wasserstoff erwartet.

9. Shell-Bioraffinerie

In Pernis errichtet Shell eine große Biokraftstoffanlage, die vor allem nachhaltigen Kraftstoff für die Luftfahrt produzieren soll.

Luftaufnahme des Shell-Standorts in Pernis
Neste-Gebiet in Rotterdam

10. Neste-Bioraffinerie

Auf der Maasvlakte errichtet Neste eine große Biokraftstoffanlage, die vor allem nachhaltigen Kraftstoff für die Luftfahrt produzieren soll.

ZES-Paket wird auf dem Schiff platziert

11. ZES treibt die Nachhaltigkeit der Binnenschifffahrt voran

ZES hat bei Ebusco 9 Batteriecontainer bestellt, damit mehr Binnenschiffe elektrisch betrieben werden können. Die ersten Batteriecontainer werden Ende 2023 ausgeliefert.

Landstrom

12. Landstrom

An mehreren Standorten wird an der Landstromversorgung für die Schifffahrt gearbeitet. Die Bauarbeiten am Kreuzfahrtterminal haben begonnen. Die Nutzung von Landstrom reduziert sowohl die CO2- als auch die Stickstoff- und Feinstaubemissionen. Außerdem gehen die Lärmemissionen der Kreuzfahrtschiffe während der Liegezeit am Kai deutlich zurück.