Nachhaltigkeit

SK tes eröffnet Recyclinganlage für Batterien von Elektrofahrzeugen im Rotterdamer Hafengebiet

16 September 2024
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Lesedauer: 2 Minuten

Das internationale Batterie-Recyclingunternehmen SK tes eröffnet eine neue Batterie-Recyclinganlage im Hafengebiet von Rotterdam. Diese Anlage recycelt verbrauchte Lithiumbatterien, Batterien von Elektrofahrzeugen und Produktionsschrott von Batterien, um wichtige Rohstoffe wiederzugewinnen. Das Unternehmen begegnet damit der steigenden Marktnachfrage nach Materialien für die Batterieproduktion, vor allem für Elektrofahrzeuge.

Die Anlage verarbeitet Schrott aus der Batterieproduktion, Altbatterien von Elektrofahrzeugen und zurückgenommene Batterien. SK tes gewinnt „schwarze Masse“, ein Zwischenprodukt, das seltene Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel enthält und wieder in die Batterielieferkette zurückgeführt wird. Durch die Rückgewinnung wertvoller Materialien aus Altbatterien mildert SK tes die Umweltauswirkungen der Batterieentsorgung und unterstützt die wachsende Nachfrage nach knappen Rohstoffen, die für die Herstellung neuer Batterien benötigt werden.

Batterie

Die Eröffnung dieser Recyclinganlage fügt sich nahtlos in die Nachhaltigkeitsstrategie des Rotterdamer Hafens ein. Die Niederlande streben bis 2050 eine Kreislaufwirtschaft an. Die Industrie wird viel mehr wiederverwerten und recyceln müssen, damit wir auch in Zukunft über genügend Rohstoffe verfügen, die Schädigung der Natur und der Umwelt stoppen und nicht noch mehr CO2 durch Abfallverbrennung freisetzen. Die Niederlande und Europa werden dann auch unabhängiger vom Rest der Welt sein. Die Eröffnung der SK tes-Anlage ist ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen.

Die Anlage ist für die Verarbeitung von bis zu 10 000 Tonnen Material pro Jahr ausgelegt und beabsichtigt, diese Kapazität durch die Erweiterung auf ein angrenzendes Grundstück zu verdoppeln. Die neue Anlage in Rotterdam ist vorerst 10 000 m² groß und kann auf 40 000 m² ausgebaut werden.

Medewerkers fabriek TES aan het werk