Energiewende

Ein Global Player im Bereich von Recycling-Batterien eröffnet Fabrik in Rotterdam

13 Mai 2022
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TES, einer der größten Unternehmen weltweit für das Recyceln von Batterien und Elektroschrott, errichtet eine neue Fabrik im Rotterdamer Hafen. Frans Timmermans, Mitglied der Europäischen Kommission, gab dem Bau symbolisch das Startsignal.

Es wird die erste Fabrik in den Niederlanden für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Die Anzahl von Elektrofahrzeugen nimmt in den nächsten Jahren exponentiell zu und somit die Nachfrage nach Rohstoffen für die Fertigung von Batterien, besonders nach Kobalt, Nickel und Lithium. Gleichzeitig entsteht eine enorme Zufuhr von EV-Batterien, die recycelt werden müssen. TES verfügt über ein Verfahren, wobei diese beim Recyceln entstehenden Rohstoffe zurück an die Batterie-Industrie fließen können.

Frans Timmermans gibt im Beisein der TES-Leitung symbolisch grünes Licht für den Bau
Frans Timmermans und die Generaldirektion der TES

TES hat die Ambition, aus diesem Flecken im Rotterdamer Hafen einen höchstmodernen Standort zu machen, mit einer letztendlichen Kapazität von 25.000 Tonnen. Ende 2022 wird die erste Phase des Projekts bereits voll betriebsfähig sein, und die Fabrik kann 10.000 Tonnen Batterien verarbeiten. Kobalt, Nickel und Lithium werden dann als Rohstoff zur Herstellung neuer Batterien zurückgewonnen.

Artist impression der Fabrik

Kreislaufwirtschaft 

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat die Ambition, eine Vorreiterrolle sowohl im Bereich der Energiewende als auch bei der Kreislaufwirtschaft zu übernehmen. Als größter Hafen und Branchencluster Europas kann der Rotterdamer Hafen einen wichtigen Beitrag zur Realisierung der europäischen und niederländischen Ziele bezüglich Klima und Kreislaufwirtschaft leisten. Der Hafenbetrieb arbeitet mit führenden Unternehmen wie TES zusammen, um Drehkreuze für Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe, Batterien und Baumaterialien in Rotterdam zu entwickeln. Auf diese Weise gehen wirtschaftliche Entwicklungen und Beschäftigungsperspektiven Hand in Hand mit der Energiewende und der Schaffung einer Kreislaufwirtschaft.