Boskalis startet 2-GWh-Landstromanlage in Rotterdam
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Heute hat Boskalis an seinem Standort im Rotterdamer Waalhaven eine große Landstromanlage in Betrieb genommen. In diesem Servicezentrum unterhält Boskalis Liegeplätze, an denen die Schiffe für den Einsatz bei verschiedenen eigenen Projekten (de-)mobilisiert werden. Die vor Anker liegenden Schiffe werden ab sofort ihre dieselbetriebenen Generatoren abschalten und grünen Landstrom nutzen.
Darüber hinaus wird die Landstromanlage von Rotterdam Shore Power für diverse elektrische Maschinen genutzt werden, die Boskalis bei der Durchführung von Projekten in der Region einsetzt.
Die Landstromanlage wird voraussichtlich 2 GWh Ökostrom pro Jahr liefern, was die jährlichen CO2-Emissionen um 1600 Tonnen reduzieren wird. Zudem trägt Landstrom durch die Verringerung von Feinstaub- und Stickstoffemissionen erheblich zur Verbesserung der Luftqualität bei. Außerdem wird der Lärmpegel gesenkt und auch das wirkt sich positiv auf die Umgebung aus.
Die neue Landstromanlage ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die Boskalis ergreift, um den CO2-Fußabdruck zu verkleinern und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen in seinen Büros und Servicestandorten zu fördern. So wurden in den letzten Jahren Tausende von Solarzellen auf den Dächern der Bürogebäude auf dem Boskalis-Campus in Papendrecht und in Singapur sowie auf dem Dach des zentralen Vertriebszentrums in Vlaardingen installiert. Außerdem wurde auf dem Campus in Papendrecht eine umfangreiche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge angelegt, die mit 252 Ladepunkten eine der größten ihrer Art in den Benelux-Ländern ist.
Boskalis bezieht den grünen Landstrom von Rotterdam Shore Power, einem Joint Venture von Eneco und der Port of Rotterdam Authority und Eigentümer der Landstromanlage. Den Netzanschluss hat Boskalis in eigener Regie realisiert. Der von Eneco bereitgestellte Ökostrom, stammt aus niederländischen Wind- und Solarquellen (Eneco Hollandse Wind & Zon®). Das Projekt wird von der Stadt Rotterdam und der Europäischen Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.
Source: Boskalis