Energietransitie

Shin-Etsu PVC-Fabrik will 30 % Energie sparen

10 Juni 2024
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Lesedauer: 1 Minute

Shin-Etsu arbeitet derzeit Pläne aus, um in seiner Fabrik in Rotterdam bis zu 30 % Energie einzusparen. Die Investitionsentscheidung ist für 2025 geplant. Shin-Etsu ist der Weltmarktführer in Sachen PVC-Herstellung. Wenn das Projekt hier Erfolg hat, wird dies voraussichtlich auch Auswirkungen auf andere Produktionsstätten des japanischen Konzerns haben.

Luchtfoto Botlek gebied
MartensMultimedia

Der Fertigungsprozess in der Fabrik von Shin-Etsu besteht im Wesentlichen aus zwei Phasen. In der ersten Phase wird Energie in Form Niedertemperaturwärme freigesetzt. In der zweiten Phase wird Hitze zum Trocknen des Produkts benötigt. Geplant ist, die Niedertemperaturwärme aus dem ersten Prozess auf eine hohe Temperatur zu bringen, sodass sie für den zweiten Prozess verwendet werden kann. Durch die Elektrifizierung aller Prozesse kann die Anlage im Grunde CO2-neutral werden. Mit einem Ausstoß von fast 100.000 Tonnen gehört das Unternehmen derzeit noch knapp zu den 20 größten CO2-Verursachern in Rotterdam.

PVC wird u. a. für Wasserleitungen, Fensterrahmen, Bodenbeläge und Kabel verwendet. Es hält jahrzehntelang und kann bis zu zehnmal recycelt werden.

Quellen: VNCI Newsletter 16. Mai 2024, https://ec.europa.eu/clima/ets