Nachhaltige und effiziente Logistikketten stehen auf der transport logistic 2023 im Mittelpunkt
Mit innovativen Technologien, der Bereitstellung von Daten, neuen nachhaltigen Kraftstoffen und internationalen Kooperationen, setzt Rotterdam alle Mittel ein, um den Hafen und die Logistikkette über Rotterdam so effizient und damit so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Auf diese Weise wird jegliche Form von Zeit-, Geld-, Kapazitäten- und Energieverschwendung auf ein Mindestmaß reduziert. Das sind die Themenschwerpunkte auf der diesjährigen transport logistic in München.
Ökologisierung und effizientere Logistikketten sind bedeutende Themen, um die Wettbewerbsposition des Rotterdamer Hafens, der Unternehmen im Hafenkomplex und der Logistikkette zu stärken.
Container
Die Hälfte der fast 470 Millionen Tonnen Güter, die jedes Jahr in Rotterdam umgeschlagen werden, werden in Containern transportiert. Das sind circa 15 Millionen Container pro Jahr. Der Containermarkt wird unter anderem aufgrund von Bevölkerungszunahme und steigendem Verbrauch auch in den kommenden Jahrzehnten weiterwachsen.
Rotterdam will dieses Wachstum auch zukünftig unterstützen und anregen, allerdings auf nachhaltige und datengetriebene Weise. Deswegen wird der Hafenkomplex auch weiterhin Investitionen tätigen, um ausreichende Kapazitäten und gute Konnektivität garantieren zu können. 2035 wird in der Hamburg-Le Havre-Range erwartungsgemäß eine zusätzliche Kapazität von 16 Millionen TEU gebraucht, um das voraussichtliche Wachstum auffangen zu können. Rotterdam hat frühzeitig in die Erweiterung seiner Kapazitäten investiert. Diese Investitionen sorgen dafür, dass 2035 in Rotterdam eine zusätzliche Terminal-Kapazität für ungefähr 8 Millionen TEU zur Verfügung stehen wird.
Optimierung der bestehenden Anlagen
Noch wichtiger als die Schaffung weiterer Kapazitäten sind allerdings die Optimierung bestehender Assets, die Herstellung eines Gleichgewichts zwischen Seeseite und Hinterland sowie die Eirichtung eines ausgewogenen und widerstandsfähigen Systems. Das haben wir aus den Unterbrechungen der Logistikkette in den vergangenen Jahren gelernt. Die Wettbewerbsposition von Rotterdam ist und bleibt letztendlich abhängig von der Leistungsfähigkeit des Hafens und der Logistikkette.
Die Hafenleistung wird auf mehreren Ebenen kreiert. Beispielsweise, indem Transportvolumen ins und aus dem Hinterland möglichst effizient und zuverlässig abgewickelt werden, indem die Kapazität der Hinterlandkette gleichzeitig mit der Kapazität auf Seeseite erweitert wird, indem Schiffsbesuche (kosten-)effizient ermöglicht werden und indem man Kunden bei der Ökologisierung ihrer Geschäftstätigkeiten unterstützt.
Boudewijn Siemons, COO des Hafenbetriebs Rotterdam: „Wir setzen uns als Hafenbetrieb aktiv dafür ein, die Nachhaltigkeit und die Zuverlässigkeit der Logistikkette zu steigern. Mit unserer starken Infrastruktur und unserem Wachstumspotenzial sind wir gut vorbereitet, um auf die zukünftige Nachfrage zu reagieren. Anhand einer engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Versorgungskette wollen wir eine konstante Verbesserung und eine zukunftssichere Beschaffungskette für unsere Kunden erreichen.“
transport logistic München 2023
Der Hafenbetrieb Rotterdam nimmt vom 9. bis zum 12. Mai an der Fachmesse Transport Logistic 2023 in München teil. Auch dieses Jahr wird der Hafenbetrieb Rotterdam wieder mit einer großen Delegation aus der Rotterdamer Hafenwirtschaft auf der größten internationalen Lieferkettenmesse Europas vertreten sein. Sie finden unseren Stand in Halle B3 (313/314).