Vitol und ZeroNorth realisieren ersten digitalen Bunkertest im Rotterdamer Hafen
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Mit einem vierwöchigen Test der elektronischen Bunkerlieferscheinlösung von ZeroNorth wollen die beiden Unternehmen Effizienz und Transparenz verbessern und den Grundstein für die Digitalisierung des Bunkerbetriebs in Europas größtem Bunkerknotenpunkt legen.
Vitol, ZeroNorth und die Port of Rotterdam haben diese Woche die erste digitale Bunkerlieferung durchgeführt und damit eine vierwöchige Testphase eingeleitet. Während dieses Zeitraums wird Vitol drei bis vier Bunkerlieferungen im Rotterdamer Hafen durchführen und dabei die elektronische Bunkerlieferscheinlösung (eBDN) von ZeroNorth nutzen. So sollen die Vorteile digitaler gegenüber manuellen Bunkerlieferscheinen aufgezeigt werden, indem die Zeitersparnis beim Bunkern, die verbesserte betriebliche Effizienz und die verbesserte Datenqualität ausgewertet werden.
Der Test soll außerdem die Praktikabilität der Lösung im Hafenbetrieb demonstrieren. Damit ist der Rotterdamer Hafen der erste Hafen in Europa, der die Digitalisierung des Bunkerns in Angriff nimmt. Rotterdam folgt so dem Beispiel der Maritime and Port Authority in Singapur (MPA), der als erster Hafen der Welt eBDN eingeführt und vorgeschrieben hat. Als zwei der größten Bunkerhäfen weltweit spielen Singapur und Rotterdam eine entscheidende Rolle als treibende Kraft bei den globalen Bemühungen zur Verbesserung der Effizienz in der internationalen Schifffahrt im Rahmen des Singapur-Rotterdam Green and Digital Shipping Corridor. ZeroNorth und Vitol haben beide an diesem Projekt in Singapur mitgearbeitet, und in enger Zusammenarbeit mit ZeroNorth war Vitol Bunkers unter den ersten, die eBDN mit Genehmigung der MPA übernommen haben.
Nach dem Testlauf werden die Unternehmen eBDN vollständig in die Systeme des Rotterdamer Hafens und seiner Zulieferer integrieren und damit den Grundstein für einen vollkommen digitalisierten Arbeitsablauf legen.
Saskia Mureau, Director Customer Digital bei der Port of Rotterdam Authority: „Die Zusammenarbeit des Rotterdamer Hafens mit Vitol und ZeroNorth zur Durchführung der ersten digitalen Bunkerlieferung ist sehr erfreulich. Dieses Pilotprojekt gibt uns die Möglichkeit, die Vorteile der elektronischen Bunkerlieferscheine zu demonstrieren, wie zum Beispiel Zeitersparnis, verbesserte betriebliche Effizienz und höhere Datenqualität. Diese Initiative unterstreicht unser Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit und bringt uns der Digitalisierung des Bunkerbetriebs in einem der größten Bunkerhäfen der Welt wieder einen Schritt näher.“
Kenneth Juhls, Senior VP und Global Head of Customer Success bei ZeroNorth: „Transparenz und Effizienz im Bunkersektor sind entscheidend für das Gelingen der Energiewende in der Schifffahrt. Während die Digitalisierung der Bunkerindustrie immer mehr an Fahrt gewinnt, bleiben erhebliche Möglichkeiten zur Senkung der Betriebskosten und zur Verbesserung der Transparenz bei Treibstofftransaktionen ungenutzt. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Vitol diese Testphase in Europas führendem Bunkerknotenpunkt durchführen können. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und hat das Potenzial, als Initiator für eine breite Einführung von eBDN in dieser Branche zu dienen.“
Ian Butler, Head of Energy Transition – Shipping bei Vitol: „Wir freuen uns sehr, an diesem Testlauf teilzunehmen. Die Digitalisierung hat das Potenzial, die Bunkerindustrie durch höhere Effizienz und größere betriebliche Transparenz zu verbessern – zum Nutzen unserer Kunden und des ganzen Marktes.“