Bau des Prinses Alexiahaven
Die Port of Rotterdam Authority wird in den nächsten Jahren rund um den Prinses Alexiahaven einige Gebiete zur Ansiedlung neuer Kunden einrichten.
Kurzfristig erwarten wir die Errichtung einer Bioraffinerie. Zudem veranschlagen wir neben der Verstärkung der Container-Cluster potenzielle Kundenstandorte für die Biobased Industry und die Kreislaufwirtschaft. Während des Baus werden zusätzliche Baustellen- und Lagerflächen benötigt. So setzen wir die Energiewende im Hafengebiet weiter um.
Was ist geplant?
Der Bau der Maasvlakte 2 erfolgte jeweils in Phasen, die sich am Bedarf der Kunden orientierten. Im Vorfeld konkreter Kundenansiedlungen schafft die Port of Rotterdam Authority Geländestandorte durch Auffüllung, lässt die Bodensenkung wirken und trifft weitere notwendige Vorbereitungen. Mit knapp 10 Millionen Kubikmetern Sand werden jetzt 85 Hektar Land angelegt. Als elegante Lösung wird dazu Sand vom Bau der Kaimauer des Amaliahaven wiederverwendet. Wir nutzen zudem Sanddämme als Möglichkeit, freigesetzten Sand aus anderen Projekten (z. B. aus dem Projekt zur Erweiterung des Yangtze-Kanals) für den Bau der künftigen Standorte (weitere 85 Hektar) zu verwenden. Durch die elegante Verknüpfung projektübergreifender Arbeiten reduzieren wir CO2-Emissionen und sparen Kosten.
Wann erfolgt die Umsetzung?
Die Arbeiten begannen im Juli 2023 und werden bis zum Sommer 2024 andauern. Die Pipeline-Brücke, über die Sand vom Amaliahaven zum Alexiahaven gepumpt wird, fällt genau wie die Saugbagger sofort ins Auge, die den Sand aus dem Meer holen und über Spülleitungen in den Alexiahaven oder durch Pipelines auf neues Gelände pumpen.