Drei Rotterdamer Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff erhalten Zuschüsse
Um die Produktion von grünem Wasserstoff voranzutreiben, erhalten drei Projekte in Rotterdam staatliche Zuschüsse im Rahmen des so genannten IPCEI-Programms. Insgesamt geht es um mehrere hundert Millionen Euro.
Der Hafenbetrieb Rotterdam hat auf der Maasvlakte 2 einen speziellen Standort für diese neue Industrie eingerichtet. Die Elektrolyseure, die grünen Wasserstoff mit grünem Strom (Offshore-Wind) herstellen, werden hier angesiedelt sein. Es handelt sich um Anlagen von Shell (Holland Hydrogen 1), bp und HyCC (H2-Fifty) sowie von Air Liquide (CurtHYL). Die Anlagen haben jeweils eine Kapazität von 200 bis 250 MW. Zum Vergleich: Die größte derzeit in Betrieb befindliche Anlage in Europa hat eine Leistung von 20 MW.
Die Niederländische Regierung hat angekündigt, dass insgesamt sieben Projekte zur Herstellung von grünem Wasserstoff in den Niederlanden gefördert werden. Drei davon befinden sich in Rotterdam. Die anderen vier befinden sich in Zeeland, Amsterdam/Nordseekanal und Groningen.