Deepsea-Reedereien beginnen Fernost und Ozeanien an Secure Chain anzuschließen

25 Oktober 2024
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Lesedauer: 2 Minuten

Unternehmen mit Importcontainern aus Fernost und Ozeanien sind als nächstes an der Reihe, im Rotterdamer Hafen an der Secure Chain teilzunehmen. Die Reedereien und ihre Schiffsmakler haben mit dem Anschließen begonnen. Ab dem 3. Februar 2025 findet die Freigabe von Containern aus diesen beiden Fahrgebieten nur noch auf die neue sichere und zuverlässige Weise statt. Die Verwendung von betrugsanfälligen Pincodes wird eingestellt.

Container an Bord eines Containerschiffes
Foto: PortPictures / Vertrouwensketen

Fernost und Ozeanien sind die beiden letzten interkontinentalen Fahrgebiete, bei denen die Deepsea-Reedereien/Schiffsmakler auf die Secure Chain umstellen. Der Anschluss von Unternehmen mit Importcontainern aus Afrika, Nahost, Indien und Pakistan wurde am 1. Oktober erfolgreich abgeschlossen. Zuvor fand diese Umstellung schon erfolgreich für Importladung aus Lateinamerika statt. Nach dem 3. Februar wollen die Reedereien/ Schiffsmakler auch noch ihre innereuropäische und Feeder-Ladung über die Secure Chain laufen lassen.

Teilnehmende Reedereien

Seit dem Start der Secure Chain wurden im Hafen von Rotterdam bereits mehr als 630.000 Importcontainer auf die neue sichere und zuverlässige Weise abgefertigt. Ca. 1475 Verlader/Spediteure und 960 Transportunternehmen haben inzwischen den Umstieg gemacht.

Alle großen Deepsea-Reedereien führen die Secure Chain ein: CMA CGM, COSCO Shipping, Evergreen, Hapag-Lloyd (per Secure Container Release), HMM, Maersk, Marfret, MSC, ONE, OOCL, Yang Ming und ZIM. Der Rotterdamer Hafen verfügt dadurch über ein einheitliches Vorgehen für die sichere Freigabe und Abholung von Importcontainern ohne Pincode.

Aktiv anschließen

Die Initiative für den Anschluss der Unternehmen an die Secure Chain kommt von den Reedereien und ihren Schiffsmakler. Sie sprechen jeder für sich ihre Kunden an und teilen ihnen mit, dass die Freigabe via Pincode eingestellt wird und bitten darum, möglichst kurzfristig die Umstellung vorzunehmen. Unternehmen, die nicht darauf warten wollen, angesprochen zu werden, können sich auch selbst an ihre Reederei wenden. So kann man sofort auf eine sichere und zuverlässige Arbeitsweise umsteigen.