Vertiefung des Nieuwe Waterweg
Über 15.000 Seeschiffe fahren jährlich über den Nieuwe Waterweg. Für manche Schiffe ist der Fluss zu seicht. Für eine optimale Erreichbarkeit des Hafens wurden der Nieuwe Waterweg und Botlek auf einer Strecke von 25 Kilometern anderthalb Meter vertieft.
Bessere Erreichbarkeit
Der Nieuwe Waterweg und Botlek werden vertieft. Entwicklungen in der Schifffahrt machen diese Vertiefung erforderlich. Zu den wichtigsten Entwicklungen gehören die Nutzung größerer Schiffe und das Wachstum des Langstreckengütertransports. Manche Schiffe können derzeit vollständig beladen den Liegeplatz im Botlek nicht erreichen. Ein Teil der Fracht wird im Europoort auf Binnenschiffe oder kleinere Seeschiffe umgeladen und danach weitertransportiert. Das führt zu Verzögerungen und Zusatzkosten.
Die Steigerung der Erreichbarkeit des Botlek für Schiffe mit größerem Tiefgang erweitert die wirtschaftlichen Möglichkeiten und stärkt die Position des Hafens. Dank der Vertiefung können Schiffe mit einem Tiefgang von 15 Metern (Aframax und die neuen Panamax-Schiffe) den Botlek erreichen.
Vitaler Hafen
Um die Rotterdamer Hafenwirtschaft vital zu halten, sind Investitionen in Instandhaltung und Erneuerung notwendig. Langfristig muss der Hafen für die Wende von der linearen, fossilen Wirtschaft zur biobasierten Kreislaufwirtschaft bereit sein. Eine Wirtschaft, in der Rohstoffe pflanzlichen Ursprungs hergestellt werden und erneuerbare, biologische Energiequellen möglichst lang und hochwertig wiederbenutzt werden. Der Botlek kann dabei eine wichtige Rolle spielen.
Der Rijkswaterstaat und die Port of Rotterdam Authority arbeiten zusammen, um den Nieuwe Waterweg und den Botlek zu vertiefen. Gemeinsam arbeiten sie an der guten Erreichbarkeit des Rotterdamer Hafengebiets, der nachhaltigen Entwicklung des Hafens sowie der guten Qualität des Wasserwegenetzes.